wiki:voelkerkunde
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| - | 17 deutsche Unis bieten das Fach Völkerkunde an, etwa 10.000 Studenten belegen es. Die interessieren sich aber kaum für Friesen, Rheinländer, | + | 17 deutsche Unis bieten das Fach Völkerkunde an, etwa 10.000 Studenten belegen es. Die interessieren sich aber kaum für Friesen, Rheinländer, |
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| + | Die Völker müssen schon recht weit weg sein: »Obwohl im Sinne unserer Wissenschaft unter Völkern alle Völker und auch kleinere nationale Einheiten wie Stämme verstanden werden, befaßt sich die völkerkundliche Forschung doch herkömmlicherweise aus praktischen und anderen Gründen bevorzugt mit den weniger komplizierten und daher der Untersuchung zugänglicheren Naturvölkern … mit geringen Mitteln zur Naturbeherrschung…« (Fischer-Lexikon Völkerkunde 1959). | ||
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| Doch der Autor wendet sich auch an die breite Leserschaft – das ist löblich und ich wünsche ihm und seinem Buch viele Leser, doch ist das mehr als ein frommer Wunsch? Es verlangt einiges an Durchhaltevermögen, | Doch der Autor wendet sich auch an die breite Leserschaft – das ist löblich und ich wünsche ihm und seinem Buch viele Leser, doch ist das mehr als ein frommer Wunsch? Es verlangt einiges an Durchhaltevermögen, | ||
| - | ==== Leo Frobenius ==== | ||
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| - | Hans-Jürgen Heinrichs | ||
| - | Die fremde Welt, das bin ich | ||
| - | Leo Frobenius: Ethnologe, Forschungsreisender, | ||
| - | 1. Auflage (=Reihe), Wuppertal: Hammer 1998. 12, | ||
| - | Die erste Biographie des umstrittensten und berühmtesten deutschen Völkerkundlers legt ein Autor vor, der seine Kompetenz bereits bei Werken über die Ethnologen Leiris, Hubert Fichte, Lacan und Lévi-Strauss bewiesen hat. Der Schriftsteller und Kulturanthropologe Heinrichs geht jedoch über eine Biographie hinaus. Frobenius war ein Außenseiter mit »anderen« Vorstellungen. Die von ihm geprägten Begriffe und Theorien standen in krassem Gegensatz zur Völkerkunde seiner Zeit. In dem von Heinrichs entworfenen Bild ordnen sich fachliche und persönliche Verhältnisse von Frobenius zu seinen Kollegen vor dem Hintergrund zeittypischer Denkmuster und -moden. Titel und Untertitel treffen ins Schwarze – wer sich davon angesprochen fühlt, sollte sich das Buch kaufen. Doch die Ansprüche an den Leser sind hoch; auch ein Fremdwörterlexikon hilft nicht immer. ([[wiki: | ||
| ==== Race, Sex und Gender ==== | ==== Race, Sex und Gender ==== | ||
wiki/voelkerkunde.1749102116.txt.gz · Zuletzt geändert: von Norbert Lüdtke
