Als Kleinbus verfügte die Ausstattung natürlich über Sitze, konsequenterweise jedoch auch über einen Himmel und Verkleidungen des nackten Blechs und weiteren Komfort für die Fahrgäste. Das machte den Kleinbus als Basisfahrzeug für ein Wohnmobil attraktiv, obwohl die Fenster einen Sicht- und Wärmeschutz nötig machten.
Kleinbusse sind rechtlich *Personenkraftwagen der EU-Fahrzeugklasse M1, laut *Kraftfahrt-Bundesamt dem Segment der *Utilities zugehörig, da sie nach ihrer * Bauart und Ausstattung zur Beförderung von nicht mehr als neun Personen inklusive Fahrer geeignet und bestimmt sind.
Für sie genügt die Fahrerlaubnis der Klasse B. Seit 2009 beschränkt die Anzahl der eingebauten Sicherheitsgurte die Anzahl der höchstens zu befördernden Personen.
Kleinbusse basieren technisch in der Regel auf Nutzfahrzeugen, meist einem *Transporter der 3,5-Tonnen-Klasse.
Das, was man heute als Van bezeichnet, ist ein »kleiner Kleinbus«, der technisch jedoch meist auf einem Personenkraftwagen basiert, einer Großraumlimousine oder einem *Hochdachkombi.
Ebenfalls aus dem Marketing stammt der Begriff der Mini-Vans.
Der Minibus dagegen ist ein kleiner Kraftomnibus mit mehr mit mehr als acht Sitzplätzen plus Fahrer der EU-Fahrzeugklasse M2 oder M3 (etwa Toyota Coaster) und erfordert die Führerscheinklasse D. Rechtlich ist dieser Begriff nicht festgelegt, wird jedoch von den Herstellern so verwendet (z. B. Fiat Ducato Minibus).
Umgangssprachlich werden die Begriffe Van und Minibus gerne synonym für alle vorgenannten Segmente genutzt; die Gruppe der *Vanlifer fährt genau genommen Kleinbusse, keine Vans. Das begriffliche Durcheinander entstand, weil ein Van im Amerikanischen einen Kleinbus bezeichnet (z.B. *Vanagon), im Marketing-Deutschen jedoch einen Hochdachkombi.
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