Griffige Abkürzung für expatriats (englisch), also international tätige Fachkräfte mit einem Wohnsitz im (meist außereuropäischen) Ausland, die dort zwar lange, jedoch zeitlich befristet leben, also weiterhin Bürger ihres Heimatlandes bleiben, ob sie dort einen Wohnsitz haben oder nicht - Diplomaten, Entwicklungshelfer, Firmenmitarbeiter usw. - im Unterschied zu anderen Ausländern wie Emigranten, die in ihrem Zielland zu Immigranten werden mit der Absicht, dort dauerhaft ihren Lebensmittelpunkt aufzubauen. Expats, die von Einsatzort zu Einsatzort ziehen, zeigen einen Hang zur Heimatlosigkeit.
→ Liste der Arbeitsnomaden
→ Liste der Heimatlosen
Im Unterschied zu diesen ist es für Expats nicht notwendig sich möglichst tief in die fremde Kultur zu integrieren. Vielmehr bilden sich Expat-Gemeinschaften oder Ghettos mit oft eigener Versorgungsstruktur. Für Reisende sind solche Strukturen interessant und informativ; Zugang findet sich beispielsweise über Botschaften oder Kulturinstitute.