Das Heinrich-Harrer-Museum ist ein Ort der kulturellen Begegnung und ein Zentrum für Menschen, die die Vielfalt unserer Erde reizt. Gewidmet ist es Heinrich Harrer
(1912 - 2006), einem der letzten Forschungsreisenden dieser Welt, der von seinen vielen Reisen unzählige faszinierende Ausstellungsstücke mitgebracht hat.
Diese Ausstellungsstücke ermöglichen zusammen mit seinen Schriften und Büchern und dem umfangreichen Bildarchiv einen faszinierenden Blick in das Lebenswerk dieses großen Entdeckers, dessen Leistungen mit zahlreichen Ehrungen im In- und Ausland ausgezeichnet wurden. Das Bildarchiv enthält weit über 100.000 Fotografien, Landkarten und eigenhändige Zeichnungen, die Heinrich Harrer während seiner Reisen angefertigt hat.
Auf einer Fläche von 1.000 m² findet der Besucher über 5.000 Exponate in mehreren Abteilungen: Beginnend mit dem biographischen Teil über das sportliche und bergsteigerische Leben Heinrich Harrers, folgt eine museale Weltreise durch Tibet, Afrika, Borneo, Surinam, den Andamanen-Inseln und zum Rio Xingu. In verschiedenen Multimedia-Shows entdeckt der Besucher die Welt und ihre Kulturen mit den Augen Harrers.
Zur großen Tibet-Ausstellung gehört ein buddhistischer Gebetsraum, der von seiner Heiligkeit, dem XIV. Dalai Lama, selbst geweiht wurde. Im Thronraum befindet sich der Prunksessel, auf dem nur der Dalai Lama sitzen darf, sowie ein großes Mandala. Dieses Mandala, ein kompliziertes Streubild aus verschiedenfarbigem Sand, ist bis zum nächsten Ritus der Mönche, die es in Meditationsübungen geschaffen haben, für die Besichtigung zugänglich. Eine Erweiterung der Tibet-Ausstellung unter freiem Himmel ist der Lingkor, ein tibetischer Pilgerpfad an der Felswand gegenüber dem Museum, der mit Bauten und Symbolen zusätzliche Einblicke in den tibetischen Buddhismus bietet.
Weitere Reisemuseen siehe Museum