Inhaltsverzeichnis
Entdecker & Erforscher
Der Amerikaner, der den Kolumbus zuerst entdeckte, machte eine böse Entdeckung. Georg Christoph Lichtenberg, 1742–1799, Sudelbücher
Erfolg ist für Erforscher ein Resultat der Erkenntnis und besteht im Schaffen nützlichen Wissens. Sein Lohn bemisst sich am Ruhm innerhalb eines wissenschaftlichen Systems. Entdeckendes Reisen ist ein solcher Weg zu Wissen und Ruhm. Zu haben ist ist das jedoch nicht ohne Gefahren, Risiken erwarten die Teilnehmer beim Überschreiten von Grenzen, auch solche zwischen Leben und Tod. Das Erzeugen empirischen Wissens durch Reisen bildete den Keim der modernen Wissenschaft.
Reijer Hooykaas
The Rise of Modern Science: When and Why?
In: British Journal for the History of Science 20 (1987) 453–473.- ders.: Humanism and the Voyages of Discovery in 16th Century. Portuguese Science and Letters.
Amsterdam 1979: Noord-Hollandsche Uitgevers Maatschappij Paula Findlen
Il nuovo Colombo: Conoscenza e ignoto nell’Europa del Rinascimento.
S. 219–244 in: Sergio Zatti (Hg.): La rappresentazione dell’altro nei testi del Rinascimento. Lucca 1998: M. Pacini Fazzi.
Neues Wissen zu begrüßen stand damals im Gegensatz zum theologischen Primat »omnis homo mendax, solus deus verax« (Römer 3.4), das die menschliche Einsicht als grundsätzlich irrend annahm und daher alles Neue ablehnte. Entdeckungsreisen erbrachten nun aber den Beweis, dass Neues objektiv zu finden war.
Das »Zeitalter der Entdeckungen« vom 15. bis zum 18. Jahrhundert erschloss oberflächlich gesehen die Erdoberfläche und veränderte die Vorstellung von der Welt. Zu sehen ist es jedoch im Zusammenhang mit den Entdeckungsreisen der Menschheit, also als Entdeckungsgeschichte der Erde und damit den Veränderungen in der Vorstellung von Raum. Aus politischer Sicht ist es das Zeitalter der europäischen Expansion. Wissenschaftlich waren damit enorme Fortschritte in der Aneignung von Wissen verbunden. Ausgehend von der Geografie erfasste wissenschaftliches Vorgehen alle Wissensgebiete wie eine Lawine. Das Vorbereiten jahrelanger Expeditionen wiederum erforderte eine technische Entwicklung, die beim Schiffsbau offensichtlich ist. Hunderte von Menschen auf Schiffen jahrelang ins Unbekannte zu senden, setzte jedoch die Fähigkeit voraus, in allen Lebensbereichen *autonom und autark handeln zu können, von konservierten Lebensmitteln über Medikamente bis zu den Waffen.
Konditionen von Entdeckungsreisen
Der junge Alexander eroberte Indien. Er allein? Cäsar schlug die Gallier. Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich? Bertolt Brecht, Fragen eines lesenden Arbeiters, 1936 Moskau: Das Wort
- Ein Ziel, also ein geographisches Konzept mit machtpolitischem und wirtschaftlichem Kalkül.
- Den Willen, vor allen und vor allem anderen die Ausrichtung auf das Ziel - koste es, was es wolle. Dazu gehören auch Geheimhaltung und Täuschung.
- Den Glaube an eine Bestimmung im Raum zwischen Narzissmus und Religion, aber auch zur ideologischen Ausrichtung aller Beteiligter, also auch als Instrument zur Machterhaltung.
- Die Gier nach Macht, Kapital, Wissen, Erkenntnis leitet jeden, der sich in den Dienst der Sache stellt und dessen Einsatz gefordert wird.
- Die Gewalt, das durch den Glauben legitimierte und durch die persönliche Gier angestrebt Ziel mit allen Mitteln zu erreichen.
- Kapital als Voraussetzung der Unternehmung.
- Wissen als Voraussetzung der Unternehmung, zur Dokumentation und als Maßstab zur Wertschätzung des Erreichten sowie eine erweiterte Raumvorstellung.
- Organisation als soziotechnische Handlungskompetenz, das Kapital, das Wissen, die Technik und die Personen zielgerichtet einzusetzen, z.B. Führer und Träger.
- Medienkompetenz, also das Herausarbeiten von Alleinstellungsmerkmalen, Wording usw zur werblichen Außendarstellung über den Personenkult (Ruhm) bis hin zur Propaganda im politischen Kontext.
Renaissance und Humanismus
Die Zeit des Entdeckens fällt etwa in die Zeit der Renaissance, die Zeit des Erforschers begann im Humanismus, am Übergang des 16./17. Jahrhunderts. Entdecken ist Voraussetzung für Erforschen. Wer etwas entdeckt, macht es bekannt, gibt der Welt Kenntnis. Erforschen führt vor allem tiefer und meint eine systematische Untersuchung nach vorher bestimmten Kriterien nicht unbedingt geographischer Natur. Kenntnis erreicht eine breite Öffentlichkeit und verändert deren Vorstellung von Welt; Wissen zielt auf einen Teil der Öffentlichkeit, vielleicht nur auf Spezialisten, und führt zu mehreren Schichten von Weltverständnis. Erforschen läßt sich die Welt endlos, doch erscheint jedes neue Wissen unbedeutender vor dem bereits angehäuften Wissensberg.
Mit einiger Verzögerung erreicht solches Verhalten auch bürgerliche Schichten. Im 18. Jahrhundert läßt sich der Typ des encyclopädischen Reisenden erkennen: Friedrich Nicolai
reiste 1781 mit seinem Sohn drei Monate und schrieb 13 Jahre am 5000seitigen Bericht über diese Reise. Graf Leopold von Berchtold
entwickelte eine „Anweisung für Reisende“ mit einem 277seitigen Fragebogen - es war die Zeit der Apodemiken.
Erkenntnis und Wissen waren die Schlüssel, deren sich die * Abenteurer bedienten. Sicherheit speist sich aus zwei Quellen: Wissen bietet Sicherheit über Haltepunkte im Außen und äußert sich in Erkenntnis, Glauben bietet innere Haltepunkte und äußert sich durch Überzeugungen. Abenteurer auf der Suche nach Wissen haben daher gar keine Wahl: Sie brauchen Gewißheit durch Glauben, müssen von ihrer Sache überzeugt sein.
Charles de Brosse
, Autor der Histoire des navigations aux Terres Australes (1756) schlug als erster vor, Wissenschaftler auf Entdeckungsreisen mitzunehmen. 1788 gründete Sir John Banks
in London die Association for promoting the Discovery of the Interior Parts of Africa als erste der geographischen Gesellschaften. Sie überlebte Sir John nicht, der 1820 starb. Die Lücke wurde von der 1830 neu gegründeten Royal Geographic Society gefüllt, die National Geographic Society entstand erst zwei Generationen später in den USA, ihre Mitgliederzeitschrift ist heute an jedem Kiosk zu haben.
Mit der Gründung der geographischen Gesellschaften geriet das vernünftige Abenteuer vollends in wissenschaftlich geordnete Bahnen: Kriterien und Maßstäbe wurden entwickelt, Expeditionen dementsprechend finanziert, Publikationen in den angesehenen Fachorganen bedurften der Zustimmung etablierter Wissenschaftler, denn »400 Jahre Forschungsreisen und systematische Beobachtung haben eine Geschichte der Natur hervorgebracht, die eindeutig auf der Tradition des Reisens fußt und viele Motive des Reisens enthält.« 1)
Die Popkultur des Entdeckens
Im 18. Jahrhundert bestimmten Reiseberichte den Buchmarkt. Sie befanden sich in einem Dilemma: Einerseits wollte das Publikum »Unerhörtes«, andererseits bestand es auf Glaubwürdigkeit. So entstanden vielfach Reisesammlungen, die die Berichte der Reisenden entmythologisierten und die subjektiven Erlebnisse (Adventures) von den Fakten (Statistik) trennten. In dieser Zeit entwickelt sich der Reisebericht qualitativ und quantitativ stärker denn je.
1830 wird die erste Eisenbahn gebaut, 1841 führt Thomas Cook
die erste Pauschalreise durch, fast gleichzeitig erscheinen mit dem Murray und dem Baedeker die ersten modernen Reiseführer. Sternchen kennzeichnen das „Muss“, das es am Ziel zu entdecken gibt. Der Tourist als doppelt geführter Reisender folgt den einfachen Wegen der Geleise und den Anweisungen des Reiseführers. In der Gestalt des Touristen hat sich das Nacherleben von den Reiseberichten gelöst, im geschlossenen System von Waggon, Fahrplan und Gleis werden Reiseabschnitte zum industrialisierten Fertigprodukt, in der Form des Reiseführers finden sich die Resultate jener Fragebögen aus dem 18. Jahrhundert gespeichert und mühelos nachvollziehbar.
Am unrühmlichen Ende steht König Leopolds Internationale Afrika-Gesellschaft und das Herz der Finsternis. Er kann beanspruchen, die Gesetzmäßigkeit zwischen Entdecken und Aneignen nicht nur verstanden, sondern systematisch praktiziert zu haben. Livingstones Durchquerung von Afrika, sein Bericht darüber, die Gründung besagter Gesellschaft, die wirtschaftliche Ausbeutung der Kongoregion und die Ermordung vermutlich von vielen Millionen Kongolesen gingen Hand in Hand 2).
Zuletzt blieben die kalten und öden Pole. Dort war nichts zu holen außer Ruhm, also rief England zur Eroberung auf und verkündete das „Heroische Zeitalter“ (1900-1914). Es endete mit der * Shackleton-Expedition und dem Ersten Weltkrieg.
Nach zwei Weltkriegen begann das Hedonistische Zeitalter des Tourismus, der seine Truppen aussandte auf der Suche nach Erholung und Erlebnis. Findet sich in der konfektionierten Pauschalreise der zum vernünftigen Abenteurer passende Kult? Der Jahresurlaub als rituelles Fest? Werden die Archäologen künftiger Zeiten die Bettenburgen richtig deuten als Kultstätten? Huldigen Souvenirs und Diaabende dem Erfolg, den die Abenteurer in ihren Sammlungen aus der Ferne mitbrachten?
Literatur
Daniel B. Baker
(Hg.)
Explorers and Discoverers of the World
Detroit/USA: Gale 1993
637 Seiten, Textabb., Pläne, Glossar, Bibliographie, List of Explorers by Area Explored, List of Explorers by Place of Birth, Index
Der erste Satz der Einführung definiert das Thema: »Exploration in this book is defined as systematic investigation while discovery means to make known, especially to make known to the wider world. Discovery does not mean that the explorers presented here were the first humans to have seen a place …” Es folgt eine Chronology of Exploration (8 Seiten) sowie zahlreiche Übersichtskarten mit Küsten, Flüssen, Städten. Im Hauptteil erhalten die Entdecker ein bis zwei großformatige Doppelseiten; das beschränkt deren Anzahl auf 322 Personen, dafür gehen die Einträge sehr in die Tiefe. Abschließend wird auf Quellen und Sekundärliteratur hingewiesen.Driver, Felix
Geography militant: cultures of exploration and empire.
VIII, 258 S. Ill., Karten. Oxford, UK 2001: Blackwell.
Der Autor untersucht, inwieweit das Agieren des Britischen Empire im 19. Jahrhundert bestimmt wurde durch Akteure, Institutionen und kulturelle Faktoren hinsichtlich geographischem Wissen, Entdeckungsgeschichte und Herrschaft.- The Royal Geographical Society and the empire of science
- Hints to travellers: observation in the field
- Missionary of science:
David Livingstone
and the exploration of Africa - Becoming an explorer: the martyrdom of
Winwood Reade
- Exploration by warfare:
Henry Morton Stanley
and his critics - Making representations: from an African exhibition to the high court of justice
- Exploring 'darkest England': mapping the heart of empire
- Geography militant and its after-life.
Michael T. Ghiselin
,Alan E. Leviton
Impact of travels on scientific knowledge: cultures and institutions of natural history : essays in the history and philosophy of science.
Papers presented at an International Colloquium on the Impact of Travels on Scientific Knowledge, held 31 May-1 June 2002 at the Museo di Storia Naturale Faraggiana Ferrandi, Novara, Italy.
176 S. (=Proceedings of the California Academy of Sciences, 55.2) San Francisco 2004: California Academy of Sciences. Inhalt u.a.:- Giovanni Pinna
Alessandro Faraggiana
,Ugo Ferrandi
, and the birth of the Museum of Novara - Alberto M. Simonetta, Rosalino Sacchi
Impact of travels on scientific knowledge: the scientific and political results of the Second Bottego Expedition and the national and international context of Italian explorations in the Horn of Africa - Michael T. Ghiselin
Ernst Haeckel
and the genealogy of scientific travel mystique - Uwe Hossfeld
The travels of Jena zoologists in the Indo-Malayan region - Edouard I. Kolchinsky
The role of eighteenth century Russian expeditions in the development of natural history - Travel as a predictor of scientific innovation : the corroborating case of
George Gaylord Simpson
Hofmann, Thomas
Abenteuer Wissenschaft
Forschungsreisende zwischen Alpen, Orient und Polarmeer.
287 Seiten. Illustrationen, Karten Köln: Böhlau 2020
Inhalt (gekürzt):- „Sagt Ihnen der Name
Pillewizer
etwas?“ Worüber sich Archivare freuen - Preisgekrönter Expeditionsfilm: „Im Schatten des Karakorum“
- Unveröffentlichte Protokolle zu
Hecklers
tragischem Tod - Streiflichter aus Pillewizers Leben
- Auf dem Gipfel der Karriere: der 3.000 Meter hohe Pillewizer
Ami Boué
: Hamburger mit Wiener Standbein „Besonders merkwürdige Ereignisse“Emil Tietze
in der persischen Zwickmühle- „Herrgott, ein Erdbeben denke ich nur mehr“. Überrascht und erschlagen bei der geologischen Arbeit
- Erdbeben von Skutari: tektonischer Natur
- Erdbeben vom 1. Juli 1905: Epizentrum in 11 km Tiefe
- Friaul, 15. September 1976: zwei Geologen erschlagen
- Per queste aspre montagne
- Für diese schroffen Berge. Durchs wilde Nurestan. Mit dem VW-Bus in den Hindukusch
- Persische Grenze: erste orientalische Begegnungen
- Unsicherheit: Was tun?
Ruttner
als Krisenmanager - „Wiener“ Polarhelden. Vom Kampf gegen die Kälte
Julius Payer
- Kartograf und Polarheld
Hans Graf Wilczek
der generöse Mäzen- „Recognoscierungsfahrt“ und Spendenkampagne Der Maschinist
Otto Krisch
- Alltag auf der Tegetthoff
Nansen
im Wiener RathausAmundsens
undShackletons
Wiener Vortragsabende- „Dumpf schlägt die Gondel auf“ Wie
Piccard
Obergurgl 1931 weltweit bekannt machte Piccard
in den Zeitungen- Obergurgl „ein Weltname“ und die Gondelodyssee
- Mit Sack und Pack unterwegs. Vom Fortbewegen und Mitnehmen. Schuhe für eisige Kälte von Arktis und Antarktis
- „Ein Doppelgewehr, ein Paar Sattelpistolen“
- Auf dem Rücken der Pferde - Gegebenenfalls auch mit Yaks unterwegs - Wüstenschiffe in der Sahara
- Essen: alles mitnehmen oder regionale Küche?
- „Das Eierholen war aber keineswegs eine bequeme Sache“. Kulinarik zwischen Völlerei und Hungerleiden
- Fram-Expedition 1910-1912: „nie so gute Tage gehabt“
- Auf Jan Mayen 1932-1933: „geringes Quantum Fleisch“
Matthies, Volker
Im Schatten der Entdecker.
Indigene Begleiter europäischer Forschungsreisender.
246 S., Berlin : Ch. Links Verlag, 2018.Paolo Novaresio
(Text)
Die großen Entdecker
Erlangen: K. Müller 1996
314 Seiten, mehrere hundert Farbabb., Karten und Pläne, Register und Bildnachweis
Schon etwas älter, aber eine ernsthafte Konkurrenz zu vergleichbaren Bänden: Weniger schick, dafür größer, umfangreicher und erheblich lebendiger mit zahlreichen Abbildungen aus dem Umfeld von »Entdeckern und Entdeckten«, der Text erzählt eher Geschichten, alle Abbildungen sind ausführlich kommentiert. Leider ohne Literaturverzeichnis.Heinrich Pleticha, Hermann Schreiber
Lexikon der Entdeckungsreisen
Bd. 1 A-H, Bd. 2 I - Z
(=Edition Erdmann), Stuttgart: Thienemanns 1999
je 319 Seiten, SW-Abb. im Text, Literatur, Personenregister
Was gehört in ein Lexikon der Entdeckungsreisen? Die Entdecker? Ihre Expeditionen? Ihre Schiffe, Mitreisenden und Helfer? Die entdeckten Regionen und die »entdeckten« Völker? Pleticha und Schreiber haben sich für ein Lexikon der Entdecker entschieden und füllen damit fast 650 Seiten in zwei Bänden – das Thema scheint unendlich. In dieser Art scheint das Werk wirklich konkurrenzlos und enthält schätzungsweise 2500 Namen. Natürlich kann man diskutieren, ob dieser oder jener fehlt, hier oder da mehr oder weniger zu sagen gewesen wäre. Aber nach welchen Kriterien wurde ausgewählt?Arved Fuchs
erhält einen Eintrag,Sir Vivian Fuchs
nicht, auch nichtHillary
als Everest-Erstbesteiger oderJuri Gagarin
als erster Mensch im Weltraum. Wollte man sie alle aufnehmen, erhielte man die seit 1978 erscheinende »Enzyklopädie der Entdecker und Erforscher der Erde« (Graz), die bei 2500 Seiten und dem Buchstaben Q angelangt ist. Was ich jedoch schmerzhaft vermisse, sind Zusammenhänge, Motive, Chronologien sowie ein Hinweis auf die wichtigsten Originalpublikationen dieser Entdecker jeweils unter ihrem Eintrag.Alexandr Podosinov
Wissenschaftliche Reisen in der Antike.
S. 170–179 in: Larissa Polubojarinova, Marion Kobelt-Groch, Olga Kulischkina (Hg.): Phänomenologie, Geschichte und Anthropologie des Reisens. Kiel, 2015.Zimmermann, Christian v.
Wissenschaftliches Reisen, reisende Wissenschaftler.
Studien zur Professionalisierung der Reiseformen zwischen 1650 und 1800.
142 S. Heidelberg 2003: Palatina.
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