Roland Allenbach
: Sport Utility Vehicles (SUVs) Analyse der Verkehrssicherheitsaspekte und Ableitung von Massnahmen, Bern 2006Sport utility vehicle SUV
Pkw mit dem Erscheinungsbild von *Geländewagen. Ein SUV kann ein Geländewagen sein, muss aber nicht. Das Komfort- und Repräsentanzbedürfnis steht im Vordergrund, Geländefahreigenschaften nicht.
Markenpolitisch bilden sie cross-over-Produkte unterschiedlicher Produktlinien. Die Fahrzeugklasse der „Sport Utility Vehicle“ erscheint zuerst in den USA, vereinzelt ab 1947, 1966 mit dem Ford Bronco, 1974 mit dem Jeep Cherokee. In Europa verbreitet sich die Fahrzeugklasse erfolgreich mit dem Toyota RAV4 ab 1994, der dann beispielhaft für ähnlich konzipierte crossover-Fahrzeuge wurde. Dabei verlagerte sich der Schwerpunkt von utility, Nützlichkeit, auf »sport«, daher manchmal auch Sport Activity Vehicles SAV.
Eine Definition fällt schwierig. Eine Schweizer Studie 1) umschrieb SUV im Vergleich zu Personenwagen. Sie verfügen über
- eine erhöhte Bodenfreiheit
- eine grössere Fahrzeugmasse
- oft stärkere Motorisierung
- eine höhere, sehr steile Frontpartie
- ein beliebiges Antriebssystem
- Geländetauglichkeit oder auch nicht
Spottnamen
- mud-plugger (australisch)
- Senioren und Versehrte
- Soft-roader statt Off-Roader
- Toorak Tractor (australisch)