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→ 4. Jahrhundert
»Völkerwanderung« im engeren Sinne als Migration vorwiegend germanischer Völker zwischen 375/376 (Einfall der Hunnen aus dem Osten) bis 568 (Einfall der Langobarden in Italien).
Engl. Migration Period »Barbarian Invasions«, franz. invasions barbares, ital. invasioni barbariche, niederl. Grote Volksverhuizing
406/07 Rheinübergang der Goten bis Aquitanien und der Vandalen bis Nordafrika
Wiedemann, Felix, Kerstin P. Hofmann, Hans-Joachim Gehrke
Vom Wandern der Völker
Migrationserzählungen in den Altertumswissenschaften.
370 S. Tagungsband 2012 Berlin, Berlin 2017: Edition Topoi. Inhalt:
Felix Wiedemann, Kerstin P. Hofmann, Hans-Joachim Gehrke
:
Wanderungsnarrative. Zur Verknüpfung von Raum und Identität in Migrationserzählungen
Hans-Joachim Gehrke
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Griechische Wanderungsnarrative und ihre Wirkung
Roland Steinacher
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Wanderung der Barbaren? Zur Entstehung und Bedeutung des Epochenbegriffs ‚Völkerwanderung‘ bis ins 19. Jahrhundert
Anca Dan
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The Sarmatians: Some Thoughts on the Historiographical Invention of a West Iranian Migration
Felix Wiedemann
:
Zirkuläre Verknüpfungen. Völkerwanderungen und das Motiv der Wiederkehr in den Wissenschaften vom Alten Orient um 1900
Matthias Jung
:
Wanderungsnarrative in der Ur- und Frühgeschichtsforschung
Elke Kaiser
:
Das
Wandern ist des Hirten Lust! Der osteuropäische Steppenraum in der Diskussion um die Ausbreitung der indogermanischen Grundsprache
Franziska Torma
:
Auf der Suche nach der ‚Urheimat‘? Migration und Identität in der Turfan-Forschung des Kaiserreichs
Peter Rohrbacher
:
‚Hamitische Wanderungen‘: Die Prähistorie Afrikas zwischen Fiktion und Realität
Susanne Grunwald
:
Metaphern – Punkte – Linien. Zur sprachlichen und kartographischen Semantik ur- und frühgeschichtlicher Wanderungsnarrative bei
Gustaf Kossinna
Mijal Gandelsman-Trier
:
Migrationsforschung in der
Ethnologie: von ethnischen Enklaven zu transnationalen Netzwerken
Jörg Feuchter
:
Mittelalterliche Migrationen als Gegenstand der ‚Genetic History‘