Wasserkocher
Elektrische Wasserkocher sind effektiver als Herde (Gas oder Elektro) oder Mikrowelle, sagt Stiftung Warentest (01/2013), also werden die unterwegs gerne eingesetzt, denn Energie und Wasser sind im Reisemobil immer knapp.
Die üblichen Wasserkocher fassen bis zu 1,7 l und sind zu groß für das Zweipersonen-Mobil, während die kleinsten erhältlichen mit 0,5 l für die morgendliche Kanne Kaffee ziemlich knapp sind.
Einen Liter Wasser von 20 °C auf 100 °C zu erhitzen, dauert mit 1.000 Watt Leistung theoretisch etwa 5,5 Minuten. Praktisch dauert es vielleicht 6 Minuten (1/10 Stunde), da ein Teil der Energie verloren geht. Dann werden also rund 100 Wh Strom verbraucht.
Auf Stellplätzen stellt der Stromanschluss selten haushaltsübliche 16A bereit, oft sind es nur 10A, auch 6A sind nicht selten und über die Kabellänge geht auch noch etwas verloren. Bei 230 V zieht also der Wasserkocher mit 1.000 W Leistung einen Strom von 4 A plus Verlustleistung.
Damit ist man noch auf der sicheren Seite. Den schnelleren Kaffee mit einem 3 kW-Kocher, also mit einem Strom von 12 A, gibt es nicht mehr auf jedem Stellplatz, zumal auch andere Verbraucher Strom ziehen (Licht, Musik …)
Kunststoff ist wegen der darin enthaltenen Weichmacher nicht unbedingt erste Wahl; Glas ist im Reisemobil gefährdet, also wird ein Kocher mit Edelstahleinsatz gesucht, mit etwa 1 l Inhalt und etwa 1 kW Leistung. Reise-Wasserkocher mit 0,5 l Inhalt sind aus einem Stück, also mit Kabel. Mit einem kabellosen Kocher ist das Einfüllen von Wasser gefahrloser. Energiesparend und sicher ist auch das automatische Abschalten beim Kochen. Übrig bleiben da beispielsweise: Techwood TBI-1010, 1 l, 1350 W; Tristar WK-1325 1,2 l, 850 W
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