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Camp
Kern des Camps ist ein Stellplatz, der für die (vielleicht kurze) Nacht ungestörtes Schlafen ermöglicht, also
- abseits von Straßen und Wegen, mindestens aber abseits vom Durchgangsverkehr;
- mehr oder weniger geschützt gegen Sonne, Licht, Blicke, Wind, Tiere;
- mit der Möglichkeit, seine Notdurft zu verrichten und zu entsorgen.
Manch lästige Störung lässt sich vorausschauend vermeiden, etwa:
- Bäume werfen zwar Schatten, jedoch überwiegen die Nachteile durch Vogelkot, tropfendes Harz, fallende Zweige, Früchte, Ungeziefer und andere Baumbewohner;
- ein ebener Untergrund ohne Löcher - das können Ausgänge von Tieren sein;
- an den tiefsten Stellen wächst der satteste Rasen, weil sich dort bei Regen das Wasser sammelt;
- an den höchsten Stellen besteht bei Gewitter Blitzschlaggefahr;
- in Talböden und Geländemulden steht die kalte Luft;
- Zelteingang auf der Leeseite (dem Wind abgewandt);
- Schattenwurf zur heißesten Tageszeit.
Die Stellplatzsuche beim Campen führt je nach Umgebung und Reiseform zu:
- einem Camping- oder Caravanplatz, also Camping im engsten Sinne
- einem Wohnmobilstellplatz
- einem freien Camp
- einem Biwak
- einem Bush Camp
- einem sicheren Parkplatz in einer Ortschaft
Je nach Standort und Umgebung sind weitere Komponenten eines Camps möglich, weniger empfehlenswert oder unangebracht:
- Tische und Stühle
- Lebensmittel (siehe Tiere)
- Wasser(kanister) und Waschgelegenheit
- Sonnen-, Regen-, Windschutz
- Müllentsorgung
- Pipiplatz
- Camping and Education : Suggestions for the Planning of Small Canvas Camps And Lightweight Expeditions.
(= Pamphlet 41) VII, 84 S. Her Majesty's Stationery Office HMSO 1961. Daniel Brad
Canvas, Catalyst, Crucible: Exploring the Role of the Setting in the Wilderness Expedition Experience.
Journal of Outdoor Recreation Education and Leadership 2.2. (2010) 133–136 DOI
siehe auch *Pisten
Ablution block, Banda, Boma, Braai, Bushcamp, Bushtucker, Donkey, Eski, Kraal, Lapa, Lay-by, Rondavel
wiki/camp.txt · Zuletzt geändert: 2023/07/30 07:27 von norbert