Romm, James S.
The Edges of the Earth in Ancient Thought. Geography, Exploration, and Fiction.
247 S. Princeton 1992: Princeton University Press. Online
griech. οἰκουμένη oikouménē bezeichnete in der Antike die Vorstellung der bewohnten Landschaften innerhalb der bekannten Erde; nicht bewohnbares Land galt als öd und wüst (terra deserta), als Wildnis: „a region made coherent by the intercommunication of its inhabitants, such that, within the radius of this region, no tribe or face is completely cut off from the peoples beyond it'“ 1)
Die Existenz von Land jenseits der bekannten Erde wurde als Möglichkeit gedacht, etwa als Terra australis, dem Südland oder als Land im Norden, Thule. Die Vorstellung davon wurde geprägt durch Hoffnungen (Weites Land, Garten Eden, Paradies, ex oriente lux), durch Angst (Wildes Feld), durch Phantasie (Utopie oder Dystopie) und lässt die einen aufbrechen ins Abenteuer, andere suchen ein einfaches Leben.
Kleineberg, Andreas, Christian Marx, Dieter Lelgemann, Eberhard Knobloch
Ptolemaios
' „Atlas der Oikumene“.Dan, Anca-Cristina, Didier Marcotte, Carlos Lévy, Jean-Louis Ferrary, Alexandru Avram, Patrick Gautier Dalché, Francesco Prontera.