Macintosh, A. A.
Psalm XCI 4 and the Root סחר.
Vetus Testamentum, 23.1 (1973) 56–62. DOI.
Ann Jeffers
Magic and divination in ancient Palestine and Syria.
Leiden 1996: Brill, S. 117 f.
Safari leo! Heute eine Tagereise! Auch hört man wohl ein P'hunda , Ngami! Ich bin ein Esel, ein Kameel Richard Francis Burton, Karl Andree: Burton's Reisen ... 1861 S. 177
Der Begriff kommt aus dem Swahili, der ostafrikanischen lingua franca, und wurde dort aus dem Arabischen musafir 'Unterwegs-Sein' übernommen analog zur persischen Karawane, doch im Unterschied dazu eher mit Gepäckträgern als mit Lasttieren. In der Sprache der Kikuyu und anderen Bantusprachen leitet sich die Bezeichnung für die Safari ab von -gendo, 'gehen'.
Möglicherweise besteht Sprachverwandtschaft mit
Richard Francis Burton
3) beschreibt 1860 ausführlich drei verschiedene Arten ostafrikanischer Karawanen und lobt die spezifische Organisationsform der Safari als vorteilhafter. Die Safari wird nach Burton von Suaheli, Wamrima (Küstenbewohnern) oder Fundi (Sklavenagenten) geleitet. Sie ist besser organisiert und besser versorgt als die afrikanische Karwane der Wanyamwezi oder die arabisch geführte Karawane, die Burton ebenfalls beschreibt. Einem einzelnen Händler (Mundewa) können sechs Träger (pagazi/fagazi) dienen oder auch bis zu 200; die Träger wählen einen Sprecher, den Kirangozi. Mehrere Händler beteiligen sich an einer Safari, die dadurch auf 500 oder 1000 Träger anwachsen kann, begrenzt allein durch verfügbare Wassermengen und Nahrung entlang der Route. Manche Händler (fundi) sind oft Agenten für große Sklavenhändler. Die Teilnehmer der Safari wählen einen Mtongi, arabisch Ras Kafilah, einen Leiter. Idealerweise brach eine Safari in der Dämmerung nach fünf Uhr auf und marschierte bis elf Uhr, selten folgte ein zweiter Gang nach der Mittagshitze.
Richard Francis Burton
(1821 - 1890) führte den Begriff Safari in die europäischen Sprachen ein 4), damit verschob sich die Bedeutung zunächst auf die Reisen der Erforscher Afrikas, später auf Safaris zur Tierjagd und erst zuletzt auf touristische Fotosafaris mit Geländewagen auf Pisten.
Major Sir William Cornwallis Harris
(1807–1848) kultivierte als Jäger die europäische Form der Safari vom Aufbruch im Morgengrauen, dem Durchstreifen (game walk) der Wildnis auf der Suche nach Tieren (game) bis hin zum abendlichen Dinner mit Drinks (Gin Tonic) und Pfeife am Lagerfeuer und dem Austausch unterhaltsamer Geschichten. Diese Art von Jagdreisen fand langsam Nachahmer und erreichte vor dem Ersten Weltkrieg ihren Höhepunkt.
Harris, William Cornwallis
Butler, Henry
Gordon-Cumming, Roualeyn George
(1820–1866)William Charles Baldwin
(1826–1903)William „Old Bill“ Finaughty
(1843–1917)Selous, Frederick C.
(1851–1917)Bryden, H. Anderson
(1854–1937)
Zum amerikanisch-europäischen Topos wurde die Safari beginnend 1863 mit Fünf Wochen im Ballon (Cinq semaines en ballon) von Jules Verne
(1828–1905), 1885 mit King Solomon’s Mines (dt. König Salomos Schatzkammer) von Rider Haggard
(1856–1925) und nicht zuletzt 1936 mit The Short Happy Life of Francis Macomber and The Snows of Kilimanjaro von Ernest Hemingway
(1899–1961). Sogar der amerikanische Präsident Theodore Roosevelt
begab sich 1909–1910 auf Safari, ausgestattet mit allem, was dazugehörte 5):
→ Game
→ White Hunter
Corson, Pierre-Jean
Galmot, Alexis
, Pierre de Laubier
Brian Herne
McKenzie, John M.
MacKenzie, John M.
Stephen J. Rockel
Y. Dan.
Captain Sir Richard Francis Burton
Wrong, Michela
Ziegler, Mel
, Patricia Ziegler
, Alex Jay
Gillespie, Stirling