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Globalisierung

Der fahrende Händler war immer schon angewiesen auf Fortbewegung, Transportmittel, Kommunikation und vor allem Wissen. Auf dieser Grundlage erst ist Handel mit Waren möglich.
Wird dies regelhaft über Hindernisse hinweg betrieben, die durch Geographie, Sprache und Kultur bedingt sind, werden »Netzwerke« mit besonderen Funktionsträgern erforderlich: Begleiter, Boten, Dolmetscher, Fährmann, Führer, Kundige, Steuermann, Träger, Wächter, die dem Reisenden im Zwischenraum helfen. Diese Funktionsträger verbinden sich mit ihren je spezifischen Sachsystemen (z.B. Tragetechniken, Lasttiere, Fuhrwerken, Navigationsmitteln) zu Handlungs- und Organisationssystemen.

Der Weg nach Norden und der Weg nach Süden

  • Vier Bernsteinstraßen von zusammen etwa fünftausend Kilometern Länge durchzogen Europa bereits in prähistorischer Zeit in Nord-Süd-Richtung, vielfach bezeugt durch Münzfunde weitab deren Ursprungs.
  • Den interkontinentalen Fernhandel haben wohl zuerst die Phönizier betrieben, also die Küstenbewohner der heutigen Staatsgebiete von Israel, Libanon, Syrien im dritten Jahrtausend vor Christus, die mit ihren Mittelmeerfahrten Afrika, Asien und Europa verbunden haben und wahrscheinlich bis Skandinavien segelten.
  • Den Weg nach Norden (Norwegen, Norway, norðrvegr) nahmen die Normannen
  • Der weitere Weg nach Norden via Färöer, Island, Grönland führte die Wikinger bis Nordamerika.
  • Auf dem Weg nach Süden hinterließen die Wikinger ihre Spuren in Jütland, Friesland, der Normandie, in der Bretagne und in Britannien, auf den Azoren und schließlich auch in Sizilien.
  • Auf dem europäischen Festland führte der Weg nach Süden lange Zeit vorwiegend über die Alpenpässe nach Italien.

Der Weg nach Osten und der Weg nach Westen

  • Die indoeuropäische Expansion fand auf dem Weg nach Westen das Ende der Welt am Atlantik, etwa am Kap Finisterre oder am Nordkap, dahinter kam Mundus est fabula, siehe Raumvorstellungen.
  • Der Bosporos bildete das Nadelöhr für Reisen und Verkehr zwischen Europa und Asien. 513 BC ließ der persische König Dareios eine provisorischen Schiffbrücke bauen im Rahmen eines Feldzuges gegen die Skythen. 2) Erst im 20. Jahrhundert wurde dort eine feste Brücke gebaut.
  • Die persische Königsstraße des 5. Jahrhunderts BC führte dagegen zu den Häfen von Sardes und Ephesus, weit südlich vom Bosporus, wohl weil das ziviliserte Mediterraneum bedeutsamer war als die Wildnis der Cimmerer. Als Schlüsselstelle der Pilgerroute ins Heilige Land 3) wurde der Übergang erst im spätrömischen Kaiserreich bedeutend, verstärkt durch die Verlegung der Hauptstadt hierher. Zuvor müssen die beiden Häfen von Chalkedon (türk. Kadıköy) jedoch bedeutender gewesen sein, denn Calcedonia wird in der einzigen erhaltenen antiken Karte genannt 4), in den ältesten Itinerarien namentlich als Ziel angegeben: »Calcedonia, traiectus in Bithinia« 5), während im Itinerarium Burdigalense 6) das neu gegründete Konstantinopel weniger beachtet wird als der Übergangshafen. 7)
  • Im 4. Jahrhundert BC öffnete die Expedition und der Feldzug Alexanders des Großen bis nach Indien und Zentralasien neue Verbindungen durch das neu gewonnene geographische Wissen. Damit begann die griechisch-römische Herrschaft über Ägypten und dadurch der Zugang zum Indischen Ozean bis 395 nach Christus.
  • 114 BC reiste die erste Seidenkarawane Chinas nach Westen: über Tarimbecken und Pamir, längs von Oxus und Jaxartes. Danach zogen jährlich 12 Karawanen bis nach Tyros (heute im Libanon) am Mittelmeer. Vorher verhinderten die Hiung-nu (Hunnen) den Handel zwischen Ost und West. 8). Dieser Karawandenhandel hatte mehrere Höhepunkte, fand jedoch langsam sein Ende bis zum 16. Jahrhundert.
  • Aber erst Kaiser Karl V. (1500–1558) konnte behaupten, dass über seinem Reich die Sonne niemals unterginge, denn als in Aachen gekrönter Kaiser des Heiligen Römischen Reiches herrschte er über Teile Europas, Amerikas und der Philippinen und schuf die Voraussetzungen für das »Abenteuer Fernhandel« und dessen neuzeitliche Handelskompanien.
    • Ab 1600 wurden die englische East India Company EIC und ab 1602 die niederländische Vereinigte Ostindische Companie VOC zu den ersten Weltkonzernen 9), die wiederum den Weg für die Kolonisierung Asiens und Afrikas bereiteten.
  • Die neuzeitlichen Wege nach Osten führen jedoch immer zuerst in andere Richtungen:
    • Seit 1498 nach Süden (Fernando de Diaz) auf der Carreira do India (Südlicher Seeweg) über Atlantik und Indik: Der südliche Seeweg über Inseln und entlang der afrikanischen Küste.
    • 1492 nach Westen glaubte Christoph Columbus in China und Westindien zu sein; tatsächlich führte der Weg nach Asien südlich um Amerika in den Pazifik:
      • ab 1520 (Ferdinand Magellan) durch die Magellanstraße (erste Weltumrundung)
      • ab 1616 (Willem Cornelisz Schouten und Jakob Le Maire) um Kap Hoorn
      • ab 1914 vom Atlantik durch den Panamakanal in den Pazifik
    • Seit 1869 vom Mittelmeer durch den Suezkanal in den Indik
    • Erstmals 1878–79 (Adolf Erik Nordenskiöld) über die Nordostpassage (Nördlicher Seeweg) durchs Nordpolarmeer; erfolglose Expeditionen im 15. und 16. Jahrhundert
      • 1992 The Northeast Passage: from the Vikings to Nordenskiöld.
        Exhibition in Helsinki from 2 October to 1 November 1992
        Ericsson, Christoffer H., Nils-Erik Raurala: Begleitband 287 S. Helsinki: Helsinki University Library.
      • Nielsen, Jens Petter, Edwin Okhuizen
        From Northeast Passage to Northern Sea Route a History of the Waterway North of Eurasia.
        Brill 2022. DOI
    • Erstmals 1903-06 (Roald Amundsen) über die Nordwestpassage durchs Nordpolarmeer

Schifffahrt und transozeanische Routen

Im Wesentlichen hat die Schifffahrt die Globalisierung ermöglicht im Rahmen der geographischen Gegebenheiten:

  • das Mittelmeer verbindet mit einer Fläche von 2,5 Mio. km² Afrika, Asien und Europa;
  • das Chinesische Meer (5,4 Mio. km²) verbindet viele asiatische Inseln und Halbinseln;
  • das Nordpolarmeer (14,1 Mio. km²) verbindet Europa mit Amerika, Asien und Arktis
  • der Indische Ozean (74,9 Mio. km²) verbindet Afrika mit Asien;
  • der Atlantik (79,8 Mio. km²) verbindet Europa mit Amerika und Afrika sowie mit der Arktis und Antarktis;
  • der Pazifik (165 Mio. km² verbindet Asien, Amerika, Australien und Antarktis

Die trennenden Faktoren der Meere ergeben sich aus Distanzen (Fläche), Strömungen, Winden und Klima (z.B. Eis).

  • Kunze, Thomas; Leonardo Salvador
    Russlands Arktis.
    Konrad Adenauer Stiftung 2021. Online
  • Patrick Leypoldt
    Die Nordostpassage als Alternative zu den bestehenden Seeverkehrsrouten zwischen Europa und Asien. Potenziale bis zum Jahr 2050.
    Diss. Universität Basel 2009 318 S. Online Abb. 57 S. 172: „Alternative Transportrouten“
  • Emelin Elizabeth Miller
    Empire of Ice: Arctic Natural History and British Visions of the North.
    218 S. Diss. Univers. of Minnesota 2019. Online
  • Karlheinz Paffen, Gerhard Kortum
    Die Geographie des Meeres. Disziplingeschichtliche Entwicklung seit 1650 und heutiger methodischer Stand.
    (=Kieler geographische Schriften, 60) XIV, 293 S. Kiel: Selbstverlag des Geographischen Institutes Online
  • Williams Glyndwr
    Arctic Labyrinth : The Quest for the Northwest Passage.
    XXI, 439 S. 16 Tafeln, Karten, Portr. London 2009: Allen Lane [ Reprints 2010, 2011]
    Das Vorwort steht unter dem Motto »There is no land unhabitable nor sea innavigable« 10), Gegliedert ist der Band weitgehend nach den Expeditionen der Forscher:
    • Martin Frobisher (um 1535–1594) segelte zwischen 1576 und 1578 in arktischen Gebieten und hatte Kontakt zu den Inuit.
    • John Davis (1550–1605) segelte 1585–1587 in die Arktis, entdeckte Grönland wieder und kam bis zur Baffin-Insel
      Nach William Baffin (um 1584–1622) wurde die Baffin-Bay benannt. Er von ihm 1616 entdeckte Lancastersund erwies sich später als Zugang zur Nordwestpassage.
    • Luke Foxe (1586–1635) besegelte 1631 die Hudson Bay und das Foxe Basin;
      1631–1632 erkundete Thomas James (1593–1635) die Hudson bis ins angrenzende Nordpolarmeer.
    • James Knight (1640–1720)
    • Arthur Dobbs (1689–1765) ermöglichte 1741/1742 als Gouverneur von West Virginia die Arktisexpedition von Christopher Middleton (um 1690–1770), der 1746 bis zur Wager Bay kam, die sich als Sackgasse erwies.
    • Samuel Hearne (1745–1792) reiste als erster Europäer auf dem Landweg zum Arktischen Ozean.
    • James Cook (1728–1779) suchte zu Beginn seiner dritten Weltumsegelung auch nach der Nordwestpassage
    • John Franklin (1786–1847) unternahm ab 1818 mehrere Expeditionen in die Arktis, von der letzten Expedition 1845 mit der HMS Terror und der HMS Erebus mit 129 Seeleuten kehrte niemand zurück.
    • William Edward Parry (1790–1855) unternahm vier Reisen in arktische Gewäser zwischen 1819 und 1827, letztere mit dem Ziel den Nordpol zu erreichen.
    • John Ross (1777–1856) segelte zwischen 1818 bis 1829 mehrfach in arktischen Gewässern, entdeckte weitere Teile der grönländischen Westküste und des kanadischen Archipels und hatte als Erster Europäer Kontakt zu den Polareskimos.
    • George Back (1796–1878) , Peter Warren (1788–1863) und George Simpson (um 1792–1860)
    • Robert John Le Mesurier McClure (1807–1873) und Richard Collinson (1811–1883)
      McClure entdeckte und befuhr die Nordwestpassage, legte jedoch das letzte Teilstück mit dem Schlitten zurück, weil das Schiff im Packeis eingefroren war.
    • Edward Belcher (1799–1877) leitet 1852 einen 1852 große Suchexpedition nach John Franklin
    • Roald Amundsen war der Erste, der 5780 Kilometer lange Nordwestpassage vom Atlantik in den Pazifik vollständig durchsegelte.
    • Henry Asbjörn Larsen (1899–1964) durchsegelte 1940–1942 als Erster die Nordwestpassage vom Pazifik zum Atlantik.

Die Verbindung zwischen Rotterdam und Tokio auf verschiedenen Routen (Karte), die Distanzen gerundet:

Route Verkehrsmittel Distanz Verkehrsweg Name
Über Land Karawanen,
Eisenbahn, Lkw
13.100 km seit 114 BC Transsib,
Seidenstraße, Traceca
Luftlinie Flug 9.500 km seit 1957 SAS Polroute
Südlicher Seeweg Schiff 28.000 km seit 1498 Carreira do India
Iter Indicum
Panamakanal Schiff 23.300 km seit 1914
Suezkanal Schiff 21.000 km seit 1869
Nordwestpassage Schiff 15.900 km 21. Jh.
Nordostpassage Schiff 14.100 km 21. Jh. Nördlicher Seeweg

Merkmale der Globalisierung

»Die große Industrie hat schon dadurch, dass sie den Weltmarkt geschaffen hat, 
alle Völker der Erde, und namentlich die zivilisierten, 
in eine solche Verbindung miteinander gebracht, 
dass jedes einzelne Volk davon abhängig ist, was bei einem andern geschieht.«
Friedrich Engels: Grundsätze des Kommunismus 1847

Im europäischen Recht haben sich vier vertraglich verankerte Grundfreiheiten herauskristallisiert, die auch Basis für Gesetzgebung und Rechtsprechung sind, nämlich freier Verkehr von

  • Waren (auch: Warenverkehrsfreiheit, freier Warenverkehr)
  • Dienstleistungen (Dienstleistungsfreiheit)
  • Kapital (freier Kapital- und Zahlungsverkehr)
  • Personen (Personenfreizügigkeit und Niederlassungsfreiheit)

Diese vier Faktoren ermöglichen »Globalisierung« im europäischen Rahmen, indem sie nicht nur physischen Transport, sondern auch Arbeit und Geld möglichst reibungsfrei über Grenzen fließen lassen. Interessanterweise fehlt die Freiheit der Information.
Der Ökonom Branko Milanović beschreibt, wie sich die Netzwerke in drei Phasen neu verflechten mussten:

  1. Erstens trennten sich Produktion und Konsum räumlich, indem Waren hergestellt wurden, die man am Produktionsort nicht benötigte, während es Händler gab, die wussten, wo es diesen Bedarf gab.
    Das setzt ein Transportnetz voraus. Besonders große Wirkungen geht von Transportnetzen für Massenwaren aus wie etwa Zucker, Baumwolle, Erdöl.
    1. Ulbe Bosma
      The World of Sugar. How the Sweet Stuff Transformed Our Politics, Health and Environment over 2.000 Years.
      Cambridge, MA., 2023: Harvard University Press. XI, 488 S. DOI
    2. Sven Beckert
      King Cotton. Eine Globalgeschichte des Kapitalismus.
      525 S. München 2014/2019: C.H. Beck Inhalt
  2. In der zweiten Phase verlagerte sich die Produktion in einem sozialen Gefälle hinab zu den Rändern mit geringeren Kosten, dabei wurden aus Entwicklungsländern »Schwellenländer«.
    Das setzt ein finanzielles Netzwerk voraus.
  3. Jetzt in der dritten Phase könnte sich die Arbeit vom Ort der Produktion trennen, also zur Heimarbeit irgendwo auf der Welt.
    Das setzt ein Datennetzwerk voraus.

„Strukturbildende Fernverflechtungen“ (Jürgen Osterhammel) lassen sich als Netz verstehen, in dem handelnde Menschen sich bewegen (Migration & Reisen), in dem Werte ausgetauscht werden (Wertsysteme & Kapital), Güter bewegt werden (Gepäck & Transport) und Wissen übertragen wird (Translatio studii & Translation). Da alle diese Vorgänge voneinander abhängen, muss sich ein Gleichgewicht der Kräfte einstellen, das aber auch ausmittelnd wirkt und damit ein einseitiges Wachstum verhindert bzw. Handlungsfreiheiten einschränkt. Globalisation in diesem Sinne muss aber nicht erdumspannend sein, sondern findet dort statt, wo sich Fremdes begegnet.

Die heutige Globalisierung ist nicht die erste. Es werden also geschichtlich immer wieder Kräfte wirksam, die die Globalisierung zurückdrängen. Als solche erscheinen in der heutigen Zeit:

  • Pandemien (Corona), die die Freizügigkeit des Reisens beschränken und daraus folgend
    • Lock-downs, die zudem den Warentransport (z.B. Containerverladung in Häfen) beeinträchtigen;
    • Personalmangel bei Flughäfen und Flugzeugen
  • Klimawandel > Mindern von CO2-Emissionen > Verringern des Energieverbrauchs durch Reisen und Transport
  • Mehr Naturkatastrophen als Folge des Klimawandels
  • Revanchismus und Imperialismus (Russland, China), die die Freizügigkeit des Reisens beschränken und daraus folgend Krieg, Zerstörung und Boykott
  • Gestörte Lieferketten, steigende Transportkosten > Regionalisierung

Seit Generationen war zu beobachten, dass ein freier Welthandel sowohl liberale Institutionen fördert als auch technisch durch neue Innovationen führend ist. Nun scheint ein Wandel einzutreten. Künstliche Intelligenz weiterzuentwickeln liegt im besonderen Interesse autokratischer Staaten, weil KI sehr gut zur Überwachung und Kontrolle geeignet ist. Ein Forschungsvorsprung der KI auf diesem Feld lässt sich aber auch wirtschaftlich für Internet-Plattformen nutzen, die sich dann global durchsetzen. Zwei Studien haben dies belegt:

  • Beraja, Martin; Kao, A.; Yang, D. Y. & Yuchtman, N.
    Exporting the surveillance state via trade in AI.
    (= NBER Working Paper, w31676) 57 S. National Bureau of Economic Research, Cambridge, Mass, 2023. Online
  • dieselben:
    AI-tocracy
    The Quarterly Journal of Economics, 138.3 (2023) 1349-1402. DOI

Literatur

  • Krasimir Abdelhalig
    Globalisierung und Soziologie um 1900. Herbert Spencer, Emile Durkheim und Max Weber im Dilemma zwischen Nation und 'Weltgesellschaft'.
    Diss. Universitätsbibliothek Bielefeld, 2012. Online 289 S.
  • Beck, Ulrich
    Was ist Globalisierung? Irrtümer des Globalismus, Antworten auf Globalisierung.
    Frankfurt am Main 1997
  • Michael Borgolte
    Die Welten des Mittelalters. Globalgeschichte eines Jahrtausends.
    1200 S. 6 Ill., 30 Karten München 2022: C.H.Beck. DOI Inhalt
  • Conrad, Sebastian
    Globalisierung und Nation im Deutschen Kaiserreich.
    445 S. München 2006: Beck
  • Fitch, Chris
    Globalografie. 50 Karten erklären die Welt von heute.
    Karten von Sam Vickars. Aus dem Englischen übsersetzt von Theresia Übelhör. Aktuelle Themen werden statistisch-global betrachtet und komemntiert. 224 Seiten mit 50 farbigen Karten, DuMont 2019 Inhalt
  • Harmsen, Andrea
    Globalisierung und lokale Kultur. Eine ethnologische Betrachtung.
    Hamburg 1999: LIT
  • Ulrike von Hirschhausen, Jörn Leonhard
    „Empires“. Eine globale Geschichte 1780–1920.
    736 S. München 2023: C.H. Beck.
  • Hitchner, Bruce R.
    Globalization Avant la Lettre: Globalization and the History of the Roman Empire. In: New Global Studies 2.2 (2008) DOI
  • Hoffman, Philip T.
    Why was it Europeans who conquered the world?
    The Journal of Economic History 72.3 (2012) 601-633. Online
  • Franz Hümmerich
    Die erste Deutsche Handelsfahrt nach Indiën 1505-1506:
    Ein Unternehmen der Welser, Fugger und anderer Augsburger sowie Nürnberger Häuser.
    Historische Bibliothek Bd. 49, 150 S., München 1922: Oldenbourg.
  • Kaiser, Wolfram
    Die Wurzeln der Globalisierung.
    Universitas 57.1 (2002) 7-22
  • Enid Kopper, Rolf Kiechl
    Globalisierung - von der Vision zur Praxis. Methoden und Ansätze zur Entwicklung interkultureller Kompetenz. Zürich 1997.
  • Lucassen, J., Lucassen, L.
    Globalising migration history: The Eurasian experience (16th21stcenturies).
    Leiden 2014: Brill.
  • Erik Orsenna
    Weiße Plantagen
    Eine Reise durch unsere globalisierte Welt
    288 S. C.H.Beck München 2007
    Auf den Spuren der Socken durch die Welt der Baumwolle, die in 100 Ländern angebaut oder verarbeitet wird. Der Autor reist durch Mali, Brasilien, Ägypten, Usbekistan, China, Frankreich. Dafür erhielt er 2006 den Ulysses-Preis für Reportagen.
  • Osterhammel, Jürgen, Niels P. Petersson
    Geschichte der Globalisierung
    Dimensionen, Prozesse, Epochen.
    München 2012: C. H. Beck. S. 25, 112
  • Pfister, Ulrich
    Globalisierung
    in: Europäische Geschichte Online (EGO), hg. vom Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG), Mainz 2012-05-15. Online
  • Pfister, Ulrich
    Die Entstehung der europäischen Weltwirtschaft (ca. 1450-1850): ein endogenes Modell.
    Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte (Sonderheft: Globalisierung) 2003 DOI
  • Reinhard Wendt
    Zucker. Zentrales Leitprodukt der Europäischen Expansion
    Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie 61.2 (2013) 43−58
1)
Philippsen, B., Feveile, C., Olsen, J. et al.
Single-year radiocarbon dating anchors Viking Age trade cycles in time.
Nature 601 (2022) 392–396. DOI
2)
Herodot IV 85, 87
3)
Spickermann, Wolfgang
Die kirchliche Organisation des spätantiken Pilgerwesens.
211-220 in: Für Seelenheil und Lebensglück. Das byzantinische Pilgerwesen und seine Wurzeln, Mainz 2018
4)
Tabula Peutingeriana, pars VIII
5)
Itinerarium Antonini § 139
6)
571, 6-10: »kal. Iun. A Calcidonia et reversi sumus Constantinopolim VII kal. Ian. Consule suprascripto A Constantinopoli transis Pontum, uenis Calcedoniam, ambulas prouinciam Bithiniam.«
7)
Salway, R. W. B.
There but not there: Constantinople in the Itinerarium Burdigalense.
S. 293-324 in: Lucy Grig, Gavin Kelly: Two Romes : Rome and Constantinople in Late Antiquity. Oxford 2012: Oxford University Press.
8)
Albert Herrmann
Die alten Seidenstraßen zwischen China und Syrien.
(=Quellen und Forschungen zur alten Geschichte und Geographie, 21), Berlin 1910: Weidmann
9)
Jürgen G. Nagel
Abenteuer Fernhandel. Die Ostindienkompanien
Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2007
10)
Robert Thorne (1492-1532), englischer Kartograph, zitiert von: Richard Hakluyt: The Principal Navigations, Voyages, and Discoveries of the English Nation. 1589
wiki/globalisierung.txt · Zuletzt geändert: 2024/08/25 07:11 von norbert

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